Seabury Colum Gilfillan

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Seabury Colum Gilfillan (* 5. April 1889 in Saint Paul (Minnesota); † 14. Februar 1987 in Pasadena (Kalifornien)) war ein US-amerikanischer Soziologe, der Erfindungen als evolutionären Prozess beschrieb.

Nach dem Kriegsdienst beendete Gilfillan 1920 sein Soziologiestudium mit dem Master-Examen an der Columbia-Universität. Ebendort wurde er 1935 zum Ph. D. promoviert. Zwischenzeitlich und danach war er als Dozent an verschiedenen US-amerikanischen Universitäten und als Kurator eines Technikmuseums tätig.[1] Von 1941 bis 1950 forschte er als Außerordentlicher Professor an der Universität Chicago.[2]

Mit seiner These, das Römische Reich sei wegen kollektiver Bleivergiftung der Elite untergegangen, sorgte er kurzfristig für mediale Aufmerksamkeit.[3]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Inventing the Ship, 1935
  • The Sociology of Invention, 1935
  • Technical Trends in National Policy, 1937
  • Rome’s Ruin by Lead Poison, 1990.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Who was who in America. : volume VIII, 1982–1985 with world notables, Marquis Who’s Who, Chicago, Ill., 1985, S. 154.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biografische Angaben: The S. Colum Gilfillan Papers
  2. Siehe Angaben bei Siris-Archives
  3. Artikel im Time-Magazin, Toxicology: Lead Among the Romans

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]